Gestern war das Wetter wirklich super schön!
Seit fast zwei Wochen war endlich mal kein Nebel draußen, als meine Zweibeiner mich zur Morgenrunde vor die Tür jagten. Und so kam gegen Mittag auch die Sonne raus. Was ein Glück! Ich hatte schon befürchtet, die liebe Sonne findet den Weg durch den Nebel bis zum Frühling gar nicht mehr.
Am Nachmittag war klar, dass wir den schönen Tag einfach nutzen MÜSSEN für einen tollen Spaziergang. Mir hätte ja der Wald um’s Eck auch gereicht, aber meine Zweibeiner wollten unbedingt zur Amalienhöhe. In meinen Ohren kam nur “Höhe” an und ich dachte mir: “Super, Gipfelstürmen – bin dabei Leute!” Schnell noch alles zusammen packen und schon fuhren wir los. Nach einiger Zeit wunderte ich mich, dass sich die Landschaft vor der Fensterscheibe nicht änderte. Kein Gebirge. Keine Berge. Sah alles aus wie immer. Und plötzlich hielten wir an, stiegen aus und waren doch “nur” im Flachland. Na gut, ich bin mittlerweile auch ganz schön verwöhnt durch meine Gipfel – die Amalienhöhe liegt bei 788,2 m. Wenn man auf Gipfeln über 2.000 m stand, wirkt das doch eher wie ein Hügelchen.
Wir gingen einen Feldweg hinauf und befanden uns recht schnell auf einer kleinen Aussichtsplattform. Dort war auch eine Tafel angebracht, welche die “Geschichte” der Amalienhöhe erzählte. An diesem Ort ließ das damalige Fürstenpaar (Karl Egon II. und Amalie, geb. Prinzessin von Baden) sieben Linden pflanzen, jeweils eine zur Geburt eines ihrer Kinder.
Als geübter Waldkenner schaute ich mich natürlich gleich um. Ich sah sieben Bäume, aber das waren keine sieben Linden! Vier Linden, drei Ulmen. Wollte das Schild uns veräppeln? Nur ein paar Zeilen weiter fand sich jedoch die Erklärung: Drei der Linden starben recht bald ab und wurden durch Ulmen ersetzt. Na hoffentlich war das kein schlechtes Omen für die Kinder…
Komische Sachen. Erst sagen sie, dass es da um sieben Linden geht und am Ende sind es doch nur Ulmen und drei Linden, die schon recht kränklich aus der Rinde guckten. Aber die Bäume fand ich auch gar nicht so spannend! Viel mehr genoss ich das ausgelassene Toben mit Mama auf einer Wiese in der Nähe. Danach gingen wir noch am Waldrand spazieren und sahen einen Kirchturm, der wie ein Pilz aus der Erde wuchs. Leider machte da unsere Knipse schlapp und ließ sich nicht überzeugen noch ein winziges Foto zu machen. Vermutlich war ihr zu kalt. Die alte Mimose, irgendwann landet sie bestimmt im Heim für blöde Technik wenn sie so weiter macht. *wuff*
Ui supi du hast mich ja schon in deine Kumpelliste aufgenommen, *freu*.
Wow du hast einen tollen Tag gehabt und soviel interessante sachen gesehen.
Pffft, und die verfluchte Technik, was meinst du was ich schon alles erleben musste. ;-)
Liebes WUUUH
Sally
Huhu Sally
Na klar habe ich dich gleich auf meine Kumpelliste aufgenommen! Ich bin ja noch recht neu in der “Blogwelt” und freue mich über jeden neuen Hundekumpel. Ist immer spannend zu lesen, was andere Vierbeiner alles erleben. *wuff*
Oh ja, der Tag war wirklich schön.
Schade war nur, dass wir den Kirchturm nicht fotografieren konnten. Die Technik ist eben immer schuld – Foto verwackelt, Knipse schuld. Foto im doofen Licht gemacht, Knipse schuld. Akku leer, Knipse auch schuld. (Nie die Zweibeiner!)
Liebe Grüße vom Gipfelstürmer
Hi Archie!
Na – für uns wäre das vermutlich schon ein kleiner Berg gewesen mit über 700 m ;-)
Die Geschichten sind manchmal wirklich irreführend, hier heißt auch ein Weg “Baumschulenweg” und es steht doch nicht ein Baum am Straßenrand, nur langweilige Häuser!
Jaja – versagende Knippsen treiben Hanne manchmal auch zur Verzweiflung. Inzwischen hat sie sich ja wenigstens angewöhnt, immer ein Reserveakku mitzunehmen (nur manchmal leer – schön doof!) und eine Ersatz-Speicherkarte auch. Aber viel lieber vergisst sie gleich die komplette Knippse und ärgert sich dann, hehe..
LG und Wuff, Nero & Murphy (die mit den Bäumen schon was anzufangen gewusst hätten, hihi)
Huhu Nero & Murphy
Ja, diese Namen können wirklich irreführend sein. Wir wohnen auch in der Ochsensteige, aber einen Ochsen habe ich hier noch nie gesehen. Nicht mal Kühe!
Also mit den Knipsen hat man es wohl nicht leicht so als Mensch. Meine Zweibeiner vergessen sie auch oft Zuhause:
Zweibeiner A: Nimmst du den Foto mit?
Zweibeiner B: Ja, na klar.
*vor Ort*
Zweibeiner A: Oh guck mal, der Archie sitzt schön da. Machst du ein Foto?
Zweibeiner B: Mist, hab die Kamera vergessen!
Zweibeiner A: Na toll!
*ärger* *ärger* *ärger*
Mama kann ja auch Fotos mit ihrem Handy machen. Aber die Qualität ist bei nicht ganz so gutem Licht so schlecht, dass sie sich später am PC nur noch mehr ärgert. Darum machst sie keine Bilder mit dem Handy mehr. ;)
Liebe Grüße vom Gipfelstürmer
Guten Morgen Archie!
Dich kenne ich doch aus dem MSP! Toll, dass du auch ein Schreiberling bist.
Das Problem mit dem Knippseding kennen wir auch. Manchmal sind wir froh, dass das Ding versagt. Denn dann beschäftigt sich Frauchen mehr mit uns und dieses “Alle 10 Meter stehen bleiben und posieren” hört auf. hihi.
Ganz liebe Grüße!
Huhu Barry,
das ist ja toll, dass du auch hierher gefunden hast!
Da hast du völlig recht! Wenn die Zweibeiner nicht mehr fotografieren können, dann beschäftigen sie sich viel mehr mit uns. Da tobt Mama einfach mit mir und bleibt nicht ständig an Stellen stehen, wo ich mich dekorativ hinsetzen soll!
Als Hund hat man es schon nicht leicht mit seinen knipswütigen Zweibeinern.
Liebe Grüße vom Gipfelstürmer