Wie ihr vielleicht gemerkt habt, hatten wir in den letzten Tagen nicht all zu viel zu berichten. Das Wetter war trüb und unsere Stimmung entsprechend auch.
Doch heute sind wir wieder ein Stück rausgefahren! Richtung Sigmaringen – zum Naturtheater Waldbühne.

Natürlich wird dort im Winter nicht gespielt, besichtigen kann man die Waldbühne trotzdem. So viel gab es aber gar nicht zu sehen. Als wir durch die große Holztür zum Bühnengelände gingen, waren wir ziemlich überrascht, dass alles abgebaut war. Und mit “alles” meine ich wirklich alles, auch die Bühne. Die Bretter, die die Welt bedeuten, lagen achtlos überall auf den überdachten Zuschauerblöcken verteilt.

Ich ließ mich jedoch nicht davon abhalten auf dem hinteren Teil des Geländes ein paar Kunststücke zu zeigen – Archie, der Theaterhund! Auch eine Requisite wurde gleich fachmännisch von mir erstürmt. Schade nur, dass mich niemand gesehen hat, sonst wäre ich sicherlich der Star im nächsten Stück geworden. Oder was meint ihr?

Wir waren aber nicht nur zum Quatschmachen dort, sondern suchten auch einen Cache. Es gab Fragen zur Waldbühne, deren Antworten am Ende die Koordinaten des Finals bildeten. Leider konnten wir das Final, welches außerhalb des Theaters lag, nicht erreichen, weil dort genau heute Waldarbeiter am Werk waren. “Betreten verboten, Lebensgefahr!” konnten wir auf dem Schild an der Absperrung lesen. Grrrr….

Wir verließen die Waldbühne wieder und fuhren zu einem Waldstück in der Nähe. Wenn wir schon den einen Cache nicht heben können, dann suchen wir uns eben einen anderen! Zum Glück hatten meine Zweibeiner noch mehr Koordinaten ausgedruckt.

Dabei führte uns unser Weg zum Neunkreuzlestein, den ihr an der Seite seht. Unter dem Schnee konnte man wirklich kleine Kreuze im Stein erkennen. Was es jedoch damit auf sich hat, wusste selbst das kluge Schild dahinter nicht. Das ist bis heute ungeklärt, es gibt nur Vermutungen darüber.

Man kann wirklich eine ganze Menge entdecken, wenn man mit offenen Augen durch die Natur geht! Doch den Schnee im Wald fand ich viel spannender als den ollen Stein, muss ich gestehen.
Wir hatten gar nicht mit so viel Schnee gerechnet!
Vielleicht hat Petrus ja meinen kleinen Brief gelesen. Auf jeden Fall tobte ich die ganze Zeit durch Schnee und selbst die Schneebollen, die überall in meinem Fell kleben blieben, konnten mich davon nicht abhalten. Was für ein chitastischer Nachmittag!