Nicht alles im Leben kann man planen: Viele Dinge passieren einfach so. Manchmal ist es etwas Gutes und manchmal sind es blöde Sachen, auf die man lieber verzichtet hätte – wie einen spontanen Tierarztbesuch oder eine Krankheit.
Aber auch wenn es schwer fällt, darf man die schönen Dinge nicht aus den Augen verlieren… Momente, in denen alles gut ist: Solche Momente sind für mich das Bergsteigen.
In den letzten Wochen und Monaten habe ich mich sehr zurückgezogen, aber euch sei versichert – dem Gipfelstürmer geht es gut! Und ich habe sogar schon wieder einige Berge besucht. Von einem dieser Ausflüge möchte ich heute berichten.
Eigentlich war das Bergsteigen gar nicht geplant. Die Zweibeiner und ich sind nach Oberstaufen gefahren, weil Frauchens Eltern dort Urlaub machten. Diesmal ging es aber noch ein Stückchen weiter, genauer gesagt nach Steibis. Ich war natürlich richtig aufgeregt! Schon von Weiten konnte ich meine geliebte Nagelfluhkette sehen, auf deren Gipfeln ich mich mittlerweile Zuhause fühle.
Ehe ich mich versah, waren wir auch schon angekommen. Schaut mal, in diesem schönen Haus lag die Ferienwohnung von Frauchens Eltern. Die Gegend war absolut ruhig, denn die einzigen “Nachbarn” waren eine Hand voll Pferde und ein paar Kühe. Da würde ich auch gern Urlaub machen!
Nachdem wir uns alle begrüßt und gegessen hatten, hielt es uns nicht länger in der Wohnung. Zusammen mit Ayk, dem Teckel von Frauchens Eltern, machten wir einen Spaziergang. Was ich nicht wusste: Bald würde sich unsere Wege trennen. Denn meine Zweibeiner hatten ein ganz bestimmtes Ziel im Sinn – einen Gipfel.
Nach einer Weile wurde mir klar, warum Frauchens Mutti lieber nicht mitkommen wollte: Wir mussten Bergbahn fahren! In so einem Ding da oben. Immerhin sahen die Gondeln moderner aus als am Hochgrat, aber ganz geheuer sind mit die Teile einfach nicht.
Was war ich froh, als ich endlich wieder festen Boden unter den Pfoten hatte. Noch ein wenig geschafft posierte ich vor dem Hochgrat, dann ging es auf Richtung Gipfel.
Der Imberg ist zwar kein besonders hoher Gipfel, dafür war die Aussicht sehr schön und der Weg hinauf entspannt. Wir ließen uns alle Zeit der Welt, ich schnüffelte ausgiebig an (fast) jedem Grashalm. Auf den Hinweg begegneten wir niemanden, wir hatten den Weg also ganz allein für uns!
Am Gipfel angekommen machten wir natürlich gleich ein Gipfelfoto:
Leider war es am Gipfel nicht ganz so ruhig, da die Zweibeiner neben uns aufgeregt über eine Wanderkarte diskutierten. Nach einer Weile gingen wir wieder Richtung Bergbahn, denn wir wollten Frauchens Eltern natürlich nicht all zu lange auf uns warten lassen.
Leider mussten wir wieder mit der doofen Bergbahn fahren!
Augen zu und durch… und schon waren wir im Tal. Wir gingen zurück zur Ferienwohnung und plauderten noch eine Weile, dann besuchte Frauchen eine liebe Freundin. Ich war allerdings nicht dabei, aber was ich in der Zeit erlebt habe, erzähle ich euch ein andermal.
Hallo Archie,
fein, dass ihr mal wieder bloggt, ich habe dich schon ganz sehr vermisst. Ich bin froh, dass es dir gut geht, die Fotos bestätigen DAS Solch Berglift kenne ich auch, mir macht das aber nix aus, wenn ich damit fahre.
Ich freue mich, dass du endlich wieder einen Gipfel erstürmen konntest! Eine Aussicht hattest du von dort – schaut traumhaft aus. Schade, dass Ayk nicht mit auf den Gipfel konnte :-( Aber ich kenne das von herrchen, DER steigt in solch Teil auch nicht ein
Heidi hätte gern dein “Gipfelbeweisfoto” welches mir auch ganz besonders gut gefällt !!
Liebes Wuffi Isi
Hallo Isi,
freut mich, dass euch der Beitrag und Bilder gefallen! Das Foto schicken wir Heidi gleich noch zu.
Die Aussicht war wirklich schön! Und ja, es ist schade, dass Frauchens Eltern samt Ayk nicht mitkommen konnten. Aber Frauchens Mutti hat Höhenangst, deswegen geht sie nicht in solche Bergbahnen.
Richtig Angst habe ich nicht in den Dingern, aber sie sind mir einfach nicht geheuer. Ich bin froh, wenn ich wieder aussteigen kann.
Viele Grüße vom Gipfelstürmer
Hallo Archie
schön, daß Du doch noch unterwegs bist. Wurde ja doch recht still hier auf der Seite.
Hier bei uns sind die Wellensittiche schwer am Quatschen, da verstehst fast nichts mehr. Vielleicht sollten sie mehr fliegen, damit sie müde sind ;)
Schönen Gruß
Nuriel