Vergangenen Freitag haben wir wieder was erlebt, das kann ich euch sagen. Eigentlich sollte es ein ganz normaler Spaziergang werden, aber manchmal kommt es eben anders als man denkt. Aber ganz von vorn:
Meine Zweibeiner und ich fuhren Richtung Denkingen. Dort gibt es einen schönen großen Wald, außerdem eine sehr große Wiese zum Toben und Rennen! Die Sonne schien, ich posierte ein wenig für meine Zweibeiner, wir lachten und spazierten – alles ganz normal.
Wir entdeckten zwei Reiter, die in unsere Richtung kamen. Meine Zweibeiner beschlossen ein Stück weiter in den Wald zu gehen, denn Pferde sind mir etwas suspekt. Einen vierbeinigen Hundekollegen hatten sie auch noch dabei, dem hätte ich natürlich gerne kurz “Hallo” gesagt.
Wir gingen tiefer in den Wald hinein. Plötzlich zerriss ein lautes Geräusch die Stille: Ein Hubschrauber!
Er klang so nah und laut, als würde er direkt über unseren Köpfen schweben. Wir sahen nach oben, aber konnten nichts entdecken. Ich wurde nervös, so ein Hubschrauber macht ganz schön viel Lärm!
Da Frauchen langsam kalt wurde, drehten wir nach einer Weile um und gingen den Weg wieder zurück.
Am Waldrand entdeckten wir einen Mann samt Hund, der über die große Wiese ging. Irgendwie kam er uns nicht wie ein normaler Hundehalter vor – sein Hund hatte nur die Nase am Boden und schien nach einer Witterung zu suchen. Der Mann musterte uns kurz, dann verschwand er mit seinem Hund im Wald.
Nur wenige Augenblicke später sahen wir, wie ein weißes Auto aus dem Wald fuhr. Es fuhr langsam, als würden die Menschen drin jeden Meter des Waldes beobachten. Was war hier heute nur los?
Wir setzten unseren Weg fort.
Ich entdeckte auf dem Feld neben der Wiese noch ein Restchen Schnee. Und wollte mich gerade in aller Wonne darin wälzen, als der Hubschrauber erneut auftauchte!
Er flog wirklich direkt über den Wald, dann über die Wiese und schließlich über uns! So tief habe ich noch keinen Hubschrauber fliegen sehen. Er wendete und zog seine Kreise über den Baumkronen. Meine erstaunten Zweibeiner erkannten, dass es ein Polizeihubschrauber war! Oh Gott, was machte denn nur die Polizei hier?
Mama wurde ganz mulmig. Nur ein paar Sekunden später sahen wir ein weiteres Auto aus dem Wald fahren, es war ein Fahrzeug des Bundesgrenzschutzes. “Die suchen bestimmt jemanden”, sagte Mama leise. Ja, das dachten wir auch. Das weiße Fahrzeug gehörte bestimmt auch dazu, ein Auto in Zivil. Und der Mann mit Hund, vielleicht ein Suchhund? Der Hubschrauber-Lärm dröhnte in unseren Ohren, denn wieder und wieder flog er über den Wald.
Wen sie wohl suchen? Vielleicht ein Kind? Vielleicht aber auch einen bösen Menschen? Einen Verbrecher?
Mama wollte nach Hause, denn sie hatte kein gutes Gefühl. Durch den Lärm des ewig kreisenden Hubschraubers war sowieso kein normaler Spaziergang mehr möglich. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber Frauchen macht solch verstärkte Polizeipräsenz nervös.
Während Herrchen noch ein paar Stimmungsbilder schoss, eilten Mama und ich zum Auto. Auf der Heimfahrt konnten wir noch gut den Hubschrauber beobachten, außerdem sahen wir das ein oder andere Auto im Wald aufblitzen. So viel war noch nie in diesem Wald los. Was man manchmal alles erlebt, wenn man nur kurz spazieren gehen möchte…
Lieber kleiner Gipfelstürmer Archie,
heute ist das Spiegelbild mein favorit, das ist nicht zu toppen – sorry, du schaust natürlich auch super aus.
Meine Mutti Momo ist ja auch ein Suchhund, die marschiert an der langen Leine einer Spur hinterher, da staune ich nur so.
Aber ein Hubschrauber sooo dicht über mir, das hätte mich mit Sicherheit auch nervös gemacht. Ich kann dich total verstehen
Trotzdem hattest du wohl einen netten Spazi?
Nur mit ERSTÜRMEN war wohl nix?
Liebes Wuffi Isi
Liebes Schlappohr Isi,
wir haben auch diesmal gar nicht so viele Fotos gemacht, deswegen war die Auswahl nicht all zu groß. Mir gefällt das Landschaftsbild auch am besten.
Der Spaziergang war trotzdem klasse! Aber als dann der Hubschrauberlärm losging, haben wir unsere Runde ja abgekürzt. Es war einfach zu laut!
Leider gibt es nicht überall etwas zum Erstürmen. Aber auf unserem nächsten Spaziergang ist bestimmt wieder ein “erstürmtauglicher” Ort dabei, ganz sicher.
Liebe Grüße vom Gipfelstürmer
Hi Archie,
huch… so viel Trubel! Wir wären dort auch verduftet. Habt ihr schon rausgefunden, was die da so emsig gesucht haben?
Du schreibst, die Auswahl an Fotos war nicht so groß – aber hallo, sie sind alle total gelungen! Uns gefällt das im Schnee, mit dem tollen Gegenlicht sehr – auch wenn Dir da irgendwie die Rute gekürzt wurde
LG und Wuff, Nero & Murphy
Hallo Nero & Murphy,
leider haben wir das noch nicht rausgefunden. Frauchen hatte zwar im Internet geguckt, aber da stand nichts. Vielleicht steht im nächsten Gemeindeblatt etwas darüber.
Danke! Freut uns, dass euch die Fotos gefallen.
Das im Schnee ist wirklich schön geworden. Eigentlich war meine Rute ganz drauf, aber Mama saß dort und wollte einfach nicht mit in den Blog.
Liebe Grüße vom Gipfelstürmer
Jaja… das kennen wir auch – alle Bilder, wo SIE drauf ist, werden unter Verschluss gehalten oder entsprechend zugeschnitten….
LG und Wuff, Nero & Murphy
Hallo Archie,
das war ja richtig spannend. Also wir hätten da auch lieber das Weite gesucht. Man weiß ja nicht wer gesucht wird und einem bösen Menschen möchte man ja auch nicht unbedingt begegnen. Die Bilder finden wir sehr schön. Besonders das Schneebild. Wir haben nämlich keinen Schnee und auch keinen Sonnenschein.
Liebe wauzis von Emma und Lotte
Hallo Emma und Lotte,
das dachte mein Frauchen auch! Man weiß nie, wen sie dort suchen… falls es wirklich ein böser Mensch war, möchte man dem ganz bestimmt nicht begegnen!
Schade, dass ihr keinen Schnee habt. Aber der Winter soll ja diese Woche wiederkommen, vielleicht auch bei euch?
Liebe Grüße vom Gipfelstürmer
Oh wow, Aufregung pur.
Wir hätten da auch schnell das Weite gesucht. Ich bin zwar Hubschrauber gewöhnt denn die drehen ihre Kreise ununterbrochen, mit Touris natürlich. Aber wenn man nicht weiß was los ist, gibt einem das schon ein mulmiges Gefühl.
Liebes WUUUH
Sally
Hallo Sally,
auf jeden Fall! Wir hatten wirklich ein mulmiges Gefühl… nur Herrchen wäre noch weiter spazieren gegangen – behauptet er zumindest! Ihm war bestimmt genauso unwohl, er wollte es nur nicht zugeben.
Liebe Grüße vom Gipfelstürmer